GRIPPEWELLE (INFLUENZA)
Wochenbericht zu den grippeähnlichen Erkrankungen
Grippeähnliche Erkrankungen treten in unseren Breitengraden saisonal auf. Die Sentinella- Überwachung verfolgt laufend die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund grippeähnlicher Erkrankungen (Grippeverdacht) in Arztpraxen und bei Hausbesuchen von Grundversorgern. Die Beteiligung ist für Grundversorger freiwillig. Aufgrund der COVID-19 Situation ist aktuell die Zuverlässigkeit der Daten aus der Sentinella-Überwachung eingeschränkt.
Der Bericht der Sentinella-Erhebung zu COVID-19 Verdacht erfolgt wöchentlich auf der BAG-Website.
Woche 16 / 2022
Während der Sentinella-Woche 16 (16.04.2022 - 22.04.2022) verzeichneten die Ärztinnen und Ärzte des Sentinella-Meldesystems 10 Konsultationen wegen grippeähnlicher Erkrankung pro 1000 Arztkonsultationen. Hochgerechnet auf die Bevölkerung entspricht dies in etwa 59 Konsultationen wegen grippeähnlicher Erkrankung pro 100 000 Einwohner (Abbildung 1). Die Konsultationsrate ist im Vergleich zu den beiden Sentinella Vorwochen sinkend (Tabelle 1). Die festgestellten grippeähnlichen Erkrankungen im Rahmen der Sentinella-Überwachung sind klinische Verdachtsdiagnosen und werden nur stichprobenweise durch einen Labortest auf Influenza getestet. Da sich die Symptome von grippeähnlichen Erkrankungen und Covid-19 überschneiden, kann ein Anstieg oder ein Rückgang der Grippeinzidenz durch die Veränderung in der epidemiologischen Entwicklung von Covid-19 beeinflusst werden.
Quelle: www.bag.admin.ch
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Prakt. med. Eva Brenken
Fachärztin Allgemeine Medizin FMH
Dr. med. Simone Eugster
Fachärztin Allgemeine Medizin FMH